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6 Tipps zum sicheren Umgang mit der Handkreissäge

Sicherer Umgang mit der Handkreissäge – Nicht selten passieren Unfälle mit elektrischen Geräten und Maschinen. Das kann im Haushalt, auf der Arbeit, in der Werkstatt oder auf der Baustelle sein. Hohe Drehzahlen, gepaart mit einem scharfen Gegenstand können hier schwere Verletzungen verursachen. So natürlich auch bei Kreissägen, speziell Handkreissägen. Man sollte im Umgang besonders vorsichtig sein und stets bedacht sowie niemals hektisch vorgehen.

Im Folgenden listen wir 6 Punkte auf, die in jedem Fall beachtet werden sollte, damit ein Sägeunfall erst gar nicht passiert:

  1. Keine Handschuhe tragen
    Der erste Punkt wird häufig missachtet, ist er doch einer der wichtigsten. Der erste Gedanke beim Tragen von Arbeitshandschuhen ist der, dass diese einen gegen Verletzungen schützen sollen. Im Grunde ist das auch richtig, doch nicht in Verbindung mit Kreissägen und ähnlich funktionierenden elektrischen Geräten. Diese können durch deren Drehbewegung den Handschuh inklusive Hand, Arm, … nämlich in Sekundenschnell erfassen und um die Maschine. Ist der Handschuh erst einmal erfasst, sind schwere Verletzungen in aller Regel die Folge.
  2. Enganliegende Kleidung tragen
    Wie mit den Handschuhen, verhält es sich auch mit der Kleidung im Allgemeinen. „Schlapper-Shirts“ und sehr weite Hosen sind beim Umgang mit Kreissägen fehl am Platz. Auch diese können von der Säge sehr schnell erfasst werden (meist unbemerkt) und in sekundenschnelle um das Gerät in herumgewickelt werden. Es zieht einen hier regelrecht in das Sägeblatt hinein!
  3. Lange Haare bedecken oder hochbinden
    Ebenfalls sehr ähnlich verhält es sich mit langen Haaren. Diese sollten stets hochgebunden oder abgedeckt (Mütze, Cappy …) werden, um auch hier wieder ein Erfassen und ins Sägeblatt Hineinziehen zu verhindern.
  4. Keine Manipulationen am Gerät selbst
    Es sollten auch keine Manipulationen an der Handkreissäge selbst vorgenommen werden. So sollte der Spaltkeil an der Handkreissäge stets montiert sein (bei verdeckten Schnitten nur leicht abgesenkt) und die Pendelhaube nicht manuell fixiert oder anderweitig manipuliert werden.
  5. Gehör- und Atemschutz verwenden
    Ebenfalls empfehlenswert ist das Tragen eines Gehörschutzes, da beim Sägevorgang an sich extreme Lautstärken entstehen können, die auf Dauer das Gehör schädigen können. Wer häufig mit der Handkreissäge arbeitet, sollte zudem ein Atemschutz tragen, da dadurch Sägespäne, Klein- und Kleinstteile nicht mehr so schnell in die Atemwege gelangen können.
  6. Vor Sägeblattwechsel Netzstecker ziehen
    Wer beim Wechsel des Sägeblattes auf Nummer Sicher gehen möchte, sollte in jedem Fall den Netzstecker vorher ziehen. Handkreissägen sind zwar heutzutage in aller Regel mit einer Sicherheitsvorrichtung versehen, die ein ungewolltes Einschalten eigentlich fast unmöglich macht, doch man weiß nie…

Verwendet man elektrische Geräte (ortsfest und ortsgebunden) im gewerblichen Bereich (in Betrieben etc.), so sind diese in regelmäßigen Abständen auch einer Geräteprüfung nach BGV A3 zu unterziehen, wie sie z.B. die Firma Ernst Lamby anbietet. Dadurch sind unter anderem eine erhöhte Betriebssicherheit, verminderte Ausfallzeiten sowie ein verbesserter Personen- und Sachschutz gegeben.

Fazit zum sicheren Umgang mit der Handkreissäge

Berücksichtigt man die oben aufgeführten 6 Tipps zum sicherer Umgang mit der Handkreissäge und geht zudem mit dem Gerät überlegt, sachlich, respektvoll und ohne Hektik um, ist man im Grunde genommen auf der sicheren Seite. Eine Garantie dafür gibt es allerdings nicht, da ein gewisses Restrisiko immer bleibt.